Am Freitag, den 12.09.14 starteten wir Sodenklopper (Trina, Susanne, Sabine, Monika, Uwe, Jörg) bei herrlichem Spätsommerwetter auf dem Rissener Bahnhof nach Mönchengladbach zum Elternhockey-Festival mit 48 Mannschaften und über 560 Elternhockeyspielern. Nach der Ankunft ging es erstmal ins Hotel. Per Taxi fuhren wir anschließend in den Warsteiner Hockeypark. Die letzten Spiele des Freitag liefen noch unter Flutlicht. Im Organisationsbüro kamen wir gerade noch rechtzeitig an, ums uns anzumelden und Informationen und Turniermaterialien abzuholen. Bei Currywurst und Bier knüpften wir die ersten Kontakte zu der Münchner Mannschaft der Nymphenburg Royals, in der Astrid, eine Ehemalige von uns, jetzt spielt.

Nach einem kräftigen Frühstück im Hotel ging es am Sonnabend in aller Frühe wieder in den Hockeypark. Um 9:30 Uhr wurde unser erstes Spiel angepfiffen. Aufgrund unser guten Kontakte vom Vorabend konnten wir uns zum Auswechseln mit einigen Spielern der Nymphenburg Royals verstärken. Mit einem 0:0 gegen die Löwenbande war der Start ganz zufriedenstellend. An diesem Tag hatten wir 5 Spiele je 15 Minuten zu bestreiten, damit war natürlich auch ein Einteilen der Kräfte ganz wichtig. Zwischendurch waren noch zusätzliche Aufgaben wie Torwandschießen, Stutzen anziehen, Hockeyfragen beantworten u.ä. zu lösen. Außerdem sollte auch ein kurzes Mannschaftsvideo gedreht werden und an das Orga-Büro gemailt werden. Diese Aufgabe erwies sich leider als technisch etwas zu kompliziert für uns. Im Verlauf des Turnieres wir haben gegen Mannschaften mit den interessanten Namen „Wilde Krücken“, „MSC Ältern“ und „Kugelblitze“ gespielt. Nach zwei Niederlagen hintereinander war unsere Stimmung leicht gesunken. Im letzten Spiel des Tages mobilisierten wir nochmal alle Reserven und konnten mit einem 1:0 gegen eine Kölner Mannschaft unseren ersten Sieg feiern.

Das Abendbuffet im großen Zelt war schmackhaft und reichhaltig. Bei der anschließenden Party mit DJ und Band kam richtig Stimmung auf. Viele Mannschaften hatten sich zu ihrem Namen passend kostümiert und teilweise eine richtige Show abgezogen. Bis zum Ende der Party hat es wohl keiner von uns geschafft, aber wir wollten ja am nächsten Tag auch noch gutes Hockey spielen.

Am Sonntag mussten wir erst kurz nach 10:00 Uhr beginnen, was uns jedoch nach dem anstrengenden Vortag noch sehr früh vorkam. Obwohl wir alle im ersten Spiel noch nicht richtig wach waren, gelang uns kurz vor Ende der Siegtreffer zum 1:0 gegen die „Proseccis“. Das war gut für unsere Stimmung und wir konnten entspannt unser letztes Spiel angehen. In einem intensiven, aber immer fairem Spiel trennten wir uns von den Bergischen Hockeysensoren 0:0. Vor dem Finalspiel hatten sich die Organisatoren etwas Besonderes einfallen lassen: Drei Fallschirmspringer landeten sicher auf dem Rasen des Hockeystadions. Stimmungsvoll war dann auch der Turnierabschluss. Außer für den Sieger des Finales gab es auch noch Preise für das beste Mannschaftsvideo und die beste Darstellung des Mannschaftsnamens auf der Party. Hier gewann eine Kölner Mannschaft, die eine kabarettreife Show geboten hatte.

Wir haben zwar keinen Preis gewonnen, aber jede Menge unvergesslicher Eindrücke auf diesem wirklich außergewöhnlichen Turnier. Beim nächsten Elternhockey-Festival werden wir, dann jedoch mit unserer kompletten Truppe, bestimmt wieder mit dabei sein.

Jörg Backhaus